Castrop-Rauxel,

Gemeinsame Hochwasserübung von THW und Feuerwehr

Der Wetterbericht versprach für den Samstag den ersten richtigen Frühlingstag. Dieses Wetter - gepaart mit viel Sand - waren die Vorboten für eine gute Ausbildungsveranstaltung.

Verladen der Sandsäcke

Bereits um 8:00 Uhr traf sich der Löschzug 2 an der Unterkunft des THW Castrop-Rauxel ein. Nach einer kurzen Begrüßung ahnten die fast 50 Helfer von THW und Feuerwehr worum es bei der Kombination aus Sonne und Sand wirklich gehen sollte.

Auf dem Ausbildungsplan stand eine umfassende Ausbildung im Bereich Hochwasserschutz und Deichverteidigung. Um allen Beteiligten einen umfassenden Einblick in die Materie zu vermitteln, standen an der ersten Station das Verladen und der Transport der im OV Castrop-Rauxel eingelagerten Sandsäcke auf dem Programm. Zusammen mit dem LKW der Feuerwehr und den beiden Fahrzeugen des THW wurden die Säcke zum eigentlichen Übungsobjekt an der Herner Straße transportiert.

Dort angekommen, wurden die ca. 800 Säcke auf die 4 vorgeplanten Stationen verteilt und die Helfer in 4 gemischte Gruppen eingeteilt.

Die erste Aufgabe bestand darin, Sandsäcke zu füllen und richtig für den Transport zu verpacken. Die Helfer konnten für diese Aufgabe verschiedene Geräte zum Füllen der Sandsäcke ausprobieren. Von der einfachen Schaufel, über Trichter, bis hin zu eigens konstruierten Schaufeln stand ein breites Repertoire zur Verfügung. Es wurden aber auch die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Sackmaterialien durchgesprochen. Wichtig für den reibungslosen Ablauf in der Versorgung mit Sandsäcken, ist auch das richtige Lagern auf den bereitgestellten Paletten.

An der zweiten Station wurde ein Gebäude gegen eindringendes Wasser gesichert. Hierbei galt es, die Problematik von Eingangstüren, Fensteröffnungen und Lichtschächten kennenzulernen.

An der Station Nummer 3 konnte dann das bereits aufgenommene Wissen weiter vertieft werden. Hier musste nun eine ca. 3m breite Öffnung in einer Mauer mit Sandsäcken geschlossen werden. Es galt, nicht nur die Öffnung mit einem Sandsack zu schließen, sondern auch die anschließenden Mauern mit in den Sandsackdamm mit einzubauen, um den möglichen Wasserdruck aufnehmen zu können.

An der letzten Station musste ein Wasseraustritt an einem Deich bekämpft werden. Hierfür wurde aus den Sandsäcken eine so genannte Quellkarde aufgebaut, um das austretende Wasser aufzufangen und so einen Gegendruck zu erzeugen.

Nachdem die Stationen erfolgreich absolviert wurden, konnte der Rückbau beginnen. Hier wurde nun auch wieder das Wissen um das richtige Packen der Paletten benötigt, um alle Säcke wieder sicher in die Unterkunft an der Oskarstraße zu bekommen.

Der anstrengende Tag wurde durch Leckeres vom Grill und gekühlten Getränken gemeinsam abgerundet. Alle waren sich allerdings auch einig, dass man dies noch einmal wiederholen und ausweiten sollte.         


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