Örtliche Gefahrenabwehr Trinkwassernotbrunnen


Unter dem Begriff "Örtliche Gefahrenabwehr" trägt die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk den speziellen Anforderungen des Landkreises und der Kommunen durch die Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten Rechnung. 
Den Ortsverbänden wird hierdurch ermöglicht, spezielles Gerät und besondere Einsatzkomponenten, die je nach Einbindung des THW in die regionale Lage und Alarmierungsroutine sowie zur Unterstützung örtlicher Behörden und Hilfsorganisationen benötigt werden, zu beschaffen.
Die Einbindung eines Ortsverbandes des Technischen Hilfswerkes richtet sich zum einen nach seinem Standort und zum anderen nach dem Bedarf, der an diesem Standort besteht.

 

 

Trinkwassernotbrunnen

Wasserversorgung in Extremsituationen
Die ursprünglich für den Verteidigungsfall konzipierte Trinkwassernotversorgung des Bundes nach dem Wassersicherstellungsgesetz kann auch bei anderen denkbaren Ausfällen in der öffentlichen Wasserversorgung zum Einsatz kommen.  

Die Versorgung mit hygienisch unbedenklichem Trinkwasser ist für den Menschen lebensnotwendig. In den entwickelten Versorgungsstrukturen ist die Bereitstellung von Wasser für den menschlichen Gebrauch in ausreichender Menge und Güte zur Selbstverständlichkeit geworden. Deutschland hat als ein überwiegend wasserreiches Land einen Notstand in der Trinkwasserversorgung kaum zu befürchten. Wurden in der Vergangenheit vor allem kriegerische Auseinandersetzungen als mögliche Ursache für einen großflächigen Ausfall der Wasserversorgung gesehen, so stehen heute neue Gefährdungen durch Extremereignisse im Vordergrund. 

Grundsätzlich bestehen gewisse Risiken bei Extremsituationen, die zum Ausfall der öffentlichen Wasserversorgung führen könnten. Außergewöhnliche Ereignisse, wie Naturkatastrophen unterschiedlichster Art, z.B. Hochwasser, Erdbeben oder extreme Trockenperioden, können die öffentliche Wasserversorgung in ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen oder so stark stören, dass sie abgeschaltet werden muss oder gar von selbst ausfällt. 

Quelle: BBK

Auch im OV Castrop-Rauxel sind viele Gerätschaften und Ausstattung im Rahmen der örtlichen Gefahrenabwehr vorhanden.
Die Gesamte Ausstattung der ÖGa ist für die Wartung, Inbetriebnahme und Betrieb der Städtischen Trinkwassernotbrunnen ausgelegt, hier zählen Pumpen, Trinkwasserschläuche, Gruppenzapfstellen, etc.