2015

Hochwasserübung mit dem Löschzug Rauxel

Anfang des Jahres 2015 stand schon ein Highlight auf den Dienstplan des Ortsverbandes. Zusammen mit dem Löschzug Rauxel wurde eine Hochwasserschutzübung durchgeführt. Hierzu wurden 4 Stationen auf dem alten Betriebshof des EUV am Westring aufgebaut. Die Einsatzkräfte wurden durch die Technischen Berater Pascal Kaufhold und Oliver Pockberger, welcher extra aus dem OV Ansbach, LV Bayern nach Castrop kam durchgeführt. In gemischten Teams wurde der Ausbildungstag durchgeführt. Am Ende der Ausbildung wurde an der Oskarstraße noch der Tag gemeinsam beim Grillen ausklingen gelassen.

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Hochwasserübung mit dem LZ Rauxel-Dorf

Baum auf Haus

Gleich 2 mal wurde der Ortsverband durch die Feuerwehr Castrop zur Straße Unterspredey alarmiert. Das Einsatzstichwort war bei beiden Alarmierungen das selbe: "Baum auf Haus". Beim ersten mal hatte der Grundstückseigentümer versucht Bäume auf seinem Grundstück zu fällen. Doch dieses missglückte. Die Helfer beider Bergungsgruppen wurden beauftragt den Baum niederzulegen und so die Gefahr zu bannen, da der bereits angesägte Baum drohte auf das Nachbarhaus zu fallen.
Die Zweite Alarmierung erfolgte genau 5 Monate später. Der Grundstückseigentümer, der den damaligen Einsatz verursachte, beauftragte einen Unternehmer aus den Niederladen weitere Bäume auf seinem Grundstück zu Fällen. Auch dieses mal missglückte es. Eine gewaltige Buche stürzte auf das Haus des Besitzers. Diesmal waren neben dem THW auch 2 Große Autokrane und Einsatzkräfte im Einsatz, um den Baum Stück für Stück abzutragen. 

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Gemeinsame Übung in Hamminkeln mit dem Löschzug Habinghorst

Im April wurde in Hamminkeln nach der Hochwasserübung eine zweite größere Übung zusammen mit der Feuerwehr durchgeführt. Die Übung fand auf dem THW-Übungsgelände in Hamminkeln statt. Auch diese Übung wurde in gemischten Trupps absolviert, der Zugtrupp hatte die Übungsleitung übernommen und koordinierte die Trupps über das Gelände. Verpflegt wurden alle Einsatzkräfte durch unseren OV Koch Ingo Becker.

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Unterstützung der Arbeiten in der Flüchtlingskrise 

Mehrere Einsätze wurden durch den Technischen Zug im Jahr 2015 zur Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes zum Aufbau von Notunterkünften für Flüchtlinge gefahren. Dabei wurden durch unsere Einsatzkräften jegliche Aufgabe erfolgreich abgeschlossen. Neben dem Aufbau von Betten und der Herrichtung von Turnhallen für den Aufenthalt, der Flüchtlinge, wurden auch logistische Aufgaben erledigt.

 

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Krings zu Besuch beim THW Castrop-Rauxel

Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministeriums des Innern, besuchte den THW Ortsverband Castrop-Rauxel an der Oskarstraße und stellte sich den Fragen der Helferschaft.
Er wurde durch den stellvertretenden Ortsbeauftragten Rolf Schnier auf dem Gelände begrüßt. In der Unterkunft stellte sich Dr. Krings der Diskussion mit den Helfern zu den Themen Freistellung durch die Arbeitgeber im Einsatzfall und dem Verwaltungs- und Bürokratieabbau bei der Tätigkeit im THW. Beide Themen wurden stark diskutiert. Eine Lösung konnte für die Problematiken nicht gefunden werden. Herr Dr. Krings versprach aber, diese Fragestellungen mit in das Innenministerium nach Berlin zu nehmen.

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Besuch des THW-Präsidenten Albrecht Broemme und des MdB Frank Schwabe

Auf Einladung des MdB Frank Schwabe, hat sich unser THW-Präsident Albrecht Broemme aus Berlin auf dem Weg gemacht und die Ortsverbände Recklinghausen, Waltrop und castrop-Rauxel besucht. Nach einem Rundgang über das Gelände der Unterkunft wurde im Aufenthaltsraum die bauliche Situation des Ortsverbandes diskutiert und veranschaulicht. Für das leibliche Wohl hat unser Küchenteam herausragend gesorgt.

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2016

Stromausfall in der Augusta-Klinik in Bochum


 Ein Stromausfall forderte das THW in Bochum. Die Fachgruppen Elektroversorgung der Ortsverbände Bochum, Castrop-Rauxel und Wanne-Eickel stellten die Stromversorgung der Augusta-Kliniken sicher. Nach dem bei Bauarbeiten die Hauptstromversorgung beschädigt wurden, wurden die Fachgruppen Elektroversorgung alarmiert.

 

Gefahrstoffunfall mit hochentzündlichem Isopropanol

Am Morgen  des 30.04. kam es gegen 10 Uhr auf der Bundesautobahn A2 in Fahrtrichtung Hannover vor dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordwest zu einem Gefahrstoffunfall. Hierbei verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Sattelzug. Der Auflieger, der mit 24 Tonnen Isopropanol gefüllt war, riss an der Mittelleitplanke von der Zugmaschine ab. Das Zugfahrzeug durchbrach die Mittelleitplanke und blieb auf der Gegenfahrbahn liegen. 

An der Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr Castrop-Rauxel alle Maßnahmen zur Vermeidung einer Katastrophe ergriffen. Unter anderem wurden zwei Wasserversorgungen zum 1,5 km entfernten Hydranten aufgebaut. 

Durch den Einsatzstab der Feuerwehr wurde zunächst Verpflegung für 100 Einsatzkräfte an zwei Bereitstellungsräumen und der Einsatzstelle angefordert.

Mittels Feldkochherd wurde im THW Ortsverband Castrop-Rauxel zur Erstversorgung Nudeln mit Bolognese gekocht.

Schnell wurde klar, dass dieser Einsatz sich bis zum nächsten Morgen hinziehen würde. Daher wurde weiteres Essen für den Abend und die Nacht nachgefordert, hierbei wurde die Anzahl der Einsatzkräfte nach oben korrigiert.

Für 19 Uhr wurden 300 Portionen Gulaschsuppe zubereitet, dazu gab es Äpfel, Birnen und auch Schokoriegel. Für einen späteren Zeitpunkt wurden Mettwürstchen und Brötchen bereitgestellt.

Um die Einsatzstelle in der Nacht auszuleuchten, wurden gegen 17 Uhr zwei Lichtmastanhänger des THW aus Bottrop und Essen aufgestellt und auf die Einsatzstelle ausgerichtet. In Summe waren fast 40 Helfer der Ortsverbände Castrop-Rauxel, Bottrop und Essen im Einsatz.

Selbiger konnte für die Einsatzkräfte gegen 6:00 Uhr des 1.Mai beendet werden.

 

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Gefahrgutunfall auf der A2

2017

Umzug zur Industriestraße

Nach 44 Jahren an der Oskarstraße, bezog der Ortsverband Castrop-Rauxel die neue Unterkunft an der Industriestraße. Der Umzug wurde nötig, da die Liegenschaft einen erheblichen Wartungs- und Instandsetzungsstau aufzeigte. Auch waren die fahrzeughallen zu niedrig, sodass Fahrzeuge nicht in der Halle stehen konnten. 

Der Umzug ergab die Möglichkeit sich von vielen Dingen zu trennen, die sich über die 44 Jahre in den Ecken angesammelt hatten.

 

2018

Rückbau an der Unterkunft Oskarstraße

Die ersten 3 Monate des Jahres 2018 waren die Helferinnen und Helfer damit beschäftigt, die alte Unterkunft an der Oskarstraße zu beräumen. Das Übungsgelände musste zurück gebaut werden. Hier wurden wir durch die Nachbarortsverbände Datteln und Recklinghausen mit Ihren LKWs mit Ladekran unterstützt.

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Einweihung der neuen Unterkunft

Nachdem sich der Umzugsstress gelegt und die Helferinnen und Helfer sich bereits eingewöhnt hatten, fand am 17.03.2018 die symbolische Schlüsselübergabe durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), den Investor, Hein Send, und den Präsidenten des THW, Albrecht Broemme, an den Ortsbeauftragten, Olaf Linsner, nach dem Festakt in Anwesenheit von 200 Gästen aus Politik, Verwaltung, Behörden, anderen Hilfsorganen, Abordnungen alle Löschzüge der Feuerwehren und der Helferschaft und deren Angehörige statt.
Nach dem Sektempfang und einem musikalischen Intermezzo begrüßte der Ortsbeauftragte und Hausherr, Olaf Linsner, die Gäste und dankte seinen Helfern für die geleisteten zahlreichen Arbeitsstunden, die der Umzug mit sich gebracht hat, und für die Vorbereitungen der Einweihungsfeier.
Der Präsident des Technischen Hilfswerkes, Albrecht Broemme, war zur Freude aller Anwesenden eigens aus Berlin angereist, um sein Versprechen, bei der Einweihungsfeier der neuen Unterkauft dabei zu sein, einzulösen. Er erläuterte noch einmal, warum es 10 Jahre dauerte, aus einer bereits damals für abgängig erklärten Bunkeranlage, in nunmehr eine moderne und zweckerfüllende Unterkunft ziehen zu dürfen.
Das Mitglied des Deutschen Bundestages, Frank Schwabe, der stellvertretende Landrat, Hilmar Claus, und der Bürgermeister, Rajko Kravanja, betonten in ihren Grußworten die unverzichtbare Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements und bedankten sich bei allen Helferinnen und Helfern für die zahlreichen Einsätze der örtlichen Gefahrenabwehr. Hervorgehoben wurde jeweils die besonders gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Polizei. Der 1. Beigeordnete der Stadt Castrop-Rauxel, Michael Eckhardt, verriet sogar in seinem Grußwort, dass das THW hinter vorgehaltener Hand der 6. Löschzug genannt wird.
Nachdem der katholische Pfarrer, Franz-Josef Eckert, und der evangelische Pfarrer, Arno Wittekind, den Ortsverband gesegnet und für die Einsatzkräfte und alle Gäste Gottes Segen erbeten haben, rief der stellvertretende Ortsbeauftragte, Rolf Schnier, zur obligatorischen Schlüsselübergabe auf.

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Amtshilfe Bäume gießen

Der Ortsverband hat vom Grünflächenamt der Stadt Castrop-Rauxel den Auftrag bekommen, in 2 Stadtteilen Jungbäume zu gießen aufgrund der anhaltenden Trockenheit. Dieser Einsatz für die Umwelt beschäftigte die Helfer 2-3 mal die Woche für3 Stunden über 7 Wochen in den Sommermonaten Juni und Juli.

 

Tag der offenen Tür

Im September wurden die Bürgerinnen und Bürger durch den Ortsverband zum tag der Offenen Tür in die Industriestraße eingeladen. Es sollte allen interessierten die Möglichkeit gegeben werden, die neue Liegenschaft sich anzusehen und sich über die Arbeit des THWs in Castrop zu informieren. 
Neben der Fahrzeugausstellung und der Besichtigung der Unterkunft, konnten alle auf Ihre Kosten kommen. Neben original bayrischen Putenrollbraten mit selbstgemachten Spätzle , von unserem befreundeten Ortsverband Ansbach, und Pommes Currywurst, die der Löschzug Henrichenburg anbot, gab es auch eine Kuchentheke. 

Die Organisatoren waren sich alle einig, ein Tag der offenen Tür müsste wiederholt werden, aufgrund des Erfolges. Vielleicht auch zum 70-Jährigen bestehen des Ortsverbandes 2022.