Nach der Anreise am Freitagnachmittag wurde den Teilnehmer die Theorie der Elektrotechnik nahegebracht sowie die Materialien zur Verteilung der elektrischen Energie aus den Aggregaten.
Der Samstagmorgen galt der Arbeitssicherheit, dem richtigen Umgang mit den mobilen Geräten und Motorentechnik. Nach dem Mittagessen erfolgten praktische Ausbildungen an den Stromerzeugungeraggregaten, in der Messtechnik sowie der Fehlersuche bei Isolationsfehlern.
Nach dem Abendessen ging es für die Helfer in eine praktische Beleuchtungsübung auf ein Industriegelände. Hierbei galt es, eine Fläche von ca. 30.000 m² mittels zweier Stromerzeugungsaggregate mit Lichtmast und einem Lichtmastanhänger auszuleuchten. Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit, Erfahrungen an den unterschiedlichen Geräten zu erlangen.
Am Sonntagmorgen erfolgte die Erläuterung der Netzformen, Sicherheitseinrichtungen, dem Iso-Wächter und der Messtechnik. Die Teilnehmer wurden auf die Prüfung vorbereitet, die sich an das Mittagessen anschloss.
In der Prüfung mussten die Teilnehmer eigenständig die Stromerzeugungsaggregate in der Betriebsart „Iso-Wächter“ in Betrieb nehmen sowie eine kleine Fehlersuche und eine Messübung absolvieren.
Die theoretische und praktische Prüfung legten 18 Teilnehmer mit Erfolg ab und sind nun als SEA-Maschinisten für den Einsatz qualifiziert.
Seit 2008 wurden in Castrop-Rauxel 237 SEA-Maschinisten ausgebildet. Die sich darunter befindlichen Elektrofachkräfte erhalten damit die Qualifikation, den NEA-Lehrganges in Aachen zu besuchen.
Ein besonderer Dank geht an die Helfer des Ortsverbandes Castrop-Rauxel, die den Lehrgang ausrichtet haben, die Ortsverbände Bochum, Bottrop, Datteln und Recklinghausen für die Stellung der Aggregate und die Ausbilder des Ausbilderteams des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und der Patengeschäftstelle der Fachgruppe Elektroversorgung in Olpe.