Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA)

Die SEEBA ist weltweit einsetzbar. Da sich nach 72 Stunden die Aussichten, Überlebende zu finden, rapide verschlechtern, muss im Ernstfall schnell und präzise gehandelt werden. Nach einem Erdbeben können daher innerhalb von sechs Stunden nach Alarmierung Einsatzkräfte der SEEBA mit ihrer Ausrüstung zum Abflug am Flughafen bereit stehen. Die Alarmierung erfolgt im Regelfall über das Bundesministerium des Innern. Finanziert werden diese Einsätze vom Auswärtigen Amt.
Die Ausrüstung der SEEBA ist in Leichtmetallkisten verpackt und kann so in herkömmlichen Verkehrsflugzeugen transportiert werden. Die vollständige Ausrüstung wiegt 15 Tonnen bei einem Volumen von 75 Kubikmetern. Sie beinhaltet die notwendige Rettungsausstattung, Ortungsgeräte, die Camp- und Logistikausstattung mit Stromerzeuger, medizinische Ausstattung zur Erstversorgung sowie Verpflegung für zehn Tage. Je nach verfügbarer Lufttransportkapazität können kleinere Fahrzeuge oder Anhänger ins Schadensgebiet mitgenommen werden.

 

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