Für den vergangenen Ausbildungsdienst stand einiges auf der Agenda unserer Teileinheiten. Die Teileinheiten haben sich am Morgen vor Dienstbeginn in der Unterkunft erst einmal mit einem ausreichenden Frühstück gestärkt, bevor es mit dem Dienst losging.
Danach ging es mit den Führungskräften der Teileinheiten ins Gespräch, in dem besprochen wurde, was am heutigen Tag zu erwarten ist. Nach dem Gespräch wurden die Helfer und Helferinnen zum Dienst begrüßt, sodass sich die Teileinheiten sammeln und der Dienst starten konnte.
Die Einheitsführer und -führerinnen erhielten ihre Aufträge für die jeweiligen Teileinheiten. Für unseren Zugtrupp hieß es:
Errichtung eines Bereitstellungsraumes (BR) aufgrund der kommenden Sturmlage. Diese Aufgabe beinhaltete auch eine Adresse, an der der BR errichtet werden sollte. Die primäre Aufgabe war:
- Errichtung eines Meldekopfes / einer Führungsstelle (FüSt)
- Erkundung eines passenden Aufstellungsortes für die nachrückenden Teileinheiten.
Kaum war der Zugtrupp mit der Erkundung und der Einrichtung des Meldekopfs bzw. der Führungsstelle fertig, kündigte sich per Funk der ESS-Trupp an, dass er auf dem Weg zum BR sei. Unser ESS-Trupp hatte folgende Aufgabe:
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- Durchführung einer Messung in Form eines Laserscans des vorhandenen Gebäudes auf dem Grundstück von der Süd-, Ost- und Nordseite.
Während der ESS-Trupp damit beschäftigt war, meldete sich auch schon die Fachgruppe Elektroversorgung (FGr. E) beim Zugtrupp an, dass sie auf dem Weg zum BR sei. Kurz darauf traf die FGr. E beim Meldekopf ein mit dem Auftrag, sich in Bereitschaft zu halten, um die Elektroversorgung für ein Feldlager für 22 Helferinnen und Einsatzkräfte vorzubereiten.
Während sich die FGr. E auf der angegebenen Stellfläche in Bereitschaft hielt, hörte man bereits, dass die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr. N) sowie die Bergungsgruppe am Bereitstellungsraum eingetroffen sind. Die FGr. N erhielt den Auftrag:
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- Erkundung der Einsatzstelle, um ein Feldlager für 22 Helferinnen und Einsatzkräfte zu errichten.
Nach der Erkundung der Einsatzstelle begannen die Helferinnen mit dem Abladen des Fahrzeugs und dem Aufbau der Zelte. In der Zwischenzeit wurde die Bergungsgruppe der FGr. N unterstellt; diese übernahm den Aufbau des Hygienebereichs sowie die Unterstützung bei der Errichtung des Zeltlagers. Sobald das erste Zelt stand, kam die Anforderung der FGr. N an den Zugtrupp, die FGr. E zur Einsatzstelle zu schicken, um die Elektroverteilung zu übernehmen.
Daraufhin reagierte der Zugtrupp schnell und schickte die FGr. E ins Einsatzgeschehen. Nachdem die Zelte aufgebaut und das Versorgungszelt sowie der Hygienebereich erstellt waren, traf auch pünktlich die Verpflegung an der Einsatzstelle ein. Diese wurde durch unser OV-Küchenteam im OV zubereitet und dann zur Einsatzstelle gebracht.
Nachdem sich die Helfer und Helferinnen gestärkt hatten, ging es auch schon weiter. Im weiteren Verlauf wurden die Feldbetten durch die FGr. N und die Bergungsgruppe aufgebaut, während die FGr. E den letzten Rest der Kabelverteilung fertigstellte. Der ESS-Trupp führte ihre zweite Aufgabe durch: Trassieren im vorderen Bereich der Einfahrt bis zur hinteren Ecke des Gebäudes.
Nach dem vollständigen Aufbau erhielt jede Teileinheit vom Zugtrupp den Auftrag, mit dem Abbau des Feldlagers zu beginnen. Nachdem alle Teileinheiten ihr Material zurückgebaut und verladen hatten, ging es zurück zum OV, wo die Einsatzbereitschaft der Teileinheiten wiederhergestellt wurde.
Sobald die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt war, versammelten sich alle Helfer und Helferinnen zur Nachbesprechung. Dort konnten die Teileinheitsführer sowie die Helfer und Helferinnen ihr positives sowie negatives Feedback geben. Es gab einiges Positives, das durch die Beteiligten wiedergegeben wurde, aber auch negatives Feedback, welches ebenfalls wichtig ist, da wir uns dadurch in vielen Bereichen verbessern können.
Alles in allem war es ein sehr lehrreicher sowie erfolgreicher Übungsdienst und hat neben einigen Stärken natürlich auch einige dinge aufgezeigt, die wir in zukunft verbessern können um den Aufbau sowie den Betrieb zu beschleunigen.
Wir bedanken uns bei der Firma Spielhoff Bohrwerkzeuge aus Castrop-Rauxel für das bereitstellen des Geländes für die Übung.