Begonnen wurde mit einem reichhaltigen Frühstück. Nachdem sich die Helferinnen und Helfer mit viel Kaffee und Brötchen gestärkt hatten, wurden sie vom Zugführer Jan Steinbock in ihre bevorstehenden Aufgaben eingewiesen. Um 6.45 Uhr verließen 5 Großfahrzeuge besetzt mit 31 Einsatzkräften die Unterkunft.
Am Einsatzort angekommen, trafen wir auf über 70 Kameraden des Ortsverbandes Dortmund, die die Führungsstelle bereits am Tag zuvor aufgebaut hatten. Hier erhielten alle Einsatzkräfte weitere Informationen von der federführenden Firma Hagedorn. Jede Helferin und jeder Helfer bekam die genaue Anweisung in ihr/sein Aufgabengebiet. Sei es die Besetzung der Einsatzleitung und Einsatzabschnittsleitung, die Zusammenarbeit mit Polizei und Ordnungsamt sowie die Besetzung der Absperrposten im gesamten Sperrgebiet. Ausgerüstet mit einem Lunchpaket besetzte nun jeder Helfer seine ihm zugewiesene Stelle.
Die erste Sprengung war auf 11.00 Uhr terminiert, verzögerte sich ab aber um 15 Minuten, da sich trotz Anweisungen noch Personen im Sperrgebiet aufhielten. Um 11.15 Uhr ertönte das Sprengsignal. Mit einem gewaltigen Knall stürzte das Kesselhaus ein, genauso, wie vom Sprengmeister geplant. Nachdem sich die riesige Staubwolke aufgelöst hatte, erfolgte die Sprengung des Kühlturmes und des 210 m hohen Schornsteines. Auch die Sprengung dieser beiden wuchtigen Gebäude verlief wie vorgesehen.
Gegen 14.30 Uhr war der Einsatz „Sprengung Knepper-Kraftwerk“ erfolgreich beendet. Ein herzlichen „Dankeschön“ geht an dieser Stelle an alle Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes aus Castrop-Rauxel und Dortmund.