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Castrop-Rauxel,

Gefahrstoffunfall mit hochentzündlichem Isopropanol

Am Samstagvormittag, 30. April 2016, wurde der Ortsverband Castrop-Rauxel durch die Berufsfeuerwehr Castrop-Rauxel alarmiert, um die Versorgung von bis zu 150 Einsatzkräften sicherzustellen. Im späteren Verlauf des Einsatzes musste die Einsatzstelle noch ausgeleuchtet werden.

Am Morgen kam es gegen 10 Uhr auf der Bundesautobahn A2 in Fahrtrichtung Hannover vor dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordwest zu einem Gefahrstoffunfall. Hierbei verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Sattelzug. Der Auflieger, der mit 24 Tonnen Isopropanol gefüllt war, riss an der Mittelleitplanke von der Zugmaschine ab. Das Zugfahrzeug durchbrach die Mittelleitplanke und blieb auf der Gegenfahrbahn liegen.

An der Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr Castrop-Rauxel alle Maßnahmen zur Vermeidung einer Katastrophe ergriffen. Unter anderem wurden zwei Wasserversorgungen zum 1,5 km entfernten Hydranten aufgebaut.

Durch den Einsatzstab der Feuerwehr wurde zunächst Verpflegung für 100 Einsatzkräfte an zwei Bereitstellungsräumen und der Einsatzstelle angefordert.

Mittels Feldkochherd wurde im THW Ortsverband Castrop-Rauxel zur Erstversorgung Nudeln mit Bolognese gekocht, die gegen 14:00 Uhr ausgeliefert wurde.

Schnell wurde klar, dass dieser Einsatz sich bis zum nächsten Morgen hinziehen würde. Daher wurde weiteres Essen für den Abend und die Nacht nachgefordert, hierbei wurde die Anzahl der Einsatzkräfte nach oben korrigiert.

Für 19 Uhr wurden 300 Portionen Gulaschsuppe zubereitet, dazu gab es Äpfel, Birnen und auch Schokoriegel. Für einen späteren Zeitpunkt wurden Mettwürstchen und Brötchen bereitgestellt.

Um die Einsatzstelle in der Nacht auszuleuchten, wurden gegen 17 Uhr zwei Lichtmastanhänger des THW aus Bottrop und Essen aufgestellt und auf die Einsatzstelle ausgerichtet. In Summe waren fast 40 Helfer der Ortsverbände Castrop-Rauxel, Bottrop und Essen im Einsatz.

Selbiger konnte für die Einsatzkräfte gegen 6:00 Uhr des 1.Mai beendet werden.


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