Nach dem Belegen der Zimmer ging es auf den Bolzplatz um sich anschließend beim Abendessen wieder zu stärken. Der Abend stand unter dem Programmpunkt „Orientieren im Gelände“, es musste der Weg zu den „Sieben Quellen“ gefunden werden.
Am Dienstag wurde der Tiergarten in Kleve besucht. Im Streichelgehege sowie im Freigehege der Kängurus kam es zu engen Begegnungen zwischen Mensch und Tier. Angelockt vom Futter wurden die Ziegen sehr zutraulich. Wir hatten zudem das Glück, ein am Vortag geborenes Trampeltier zu sehen. Bei den Fütterungen der Waschbären und der Seehunde wurde von den Tierpflegern zahlreiches Wissen über die Lebensgewohnheiten vermittelt. Abends stellte Betreuer Ben seine Künste als Grillmeister unter Beweis und erfreute alle mit Würstchen und Hähnchensteaks. Nach dem gemeinsamen Grillen verteilten sich die Jugendlichen auf dem Gelände der Tagungsstätten oder verbrachten die Zeit in den Zimmern.
Welche Techniken beim Brunnenbau im zweiten Jahrhundert nach Christus angewendet wurden, vermittelt sehr anschaulich der archäologische Park in Xanten. Bei schönsten Wetter ging es am Mittwoch zu einer Tour über das Gelände der ehemaligen römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana. Das Betreuerteam informierte über die geschichtlichen und technischen Hintergründe der einzelnen Gebäude und Ausstellungsstücke. Besonderen Anklang fand das Kolosseum, welches zur Überraschung aller eine hervorragende Akustik hat. Anschließend erfolgte ein Besuch der Stadt Xanten, wo vor allem die Größe und Architektur der katholischen Pfarrkirche St Viktor, umgangssprachlich auch Xantener Dom genannt, bei den Teilnehmern im Gedächtnis blieb. Bildung macht Hunger auf mehr – in diesem Fall ein Eis, welches bei dem Wetter für eine willkommene Abwechslung sorgte.
Am Donnerstag ging es nach dem Frühstück hoch hinaus, in einen Kletterpark an der Xantener Nordsee. Zunächst wurde die Gruppe in mehreren Aufgaben vor Herausforderungen gestellt, welche nur gemeinsam bewältigt werden konnten. Es wurde viel diskutiert und probiert, bis die Aufgaben unter Einbindung aller Teilnehmer gelöst waren. Anschließend ging es in den Hochseilgarten beziehungsweise einen Kletterparcours in Bodennähe. Auch hier war es wichtig, im Team zu arbeiten und sich gegenseitig abzusichern. Entspannung fanden die Teilnehmer dann am Ufer der Xantener Südsee, bevor wir wieder zurück zur Unterkunft fuhren. Betreuer Ben stellte ein weiteres Mal seine Grillkünste unter Beweis, bevor es zu einer Abendwanderung ging. Wieder lockten die „Sieben Quellen“ mit einem hautnahen Naturerlebnis. Kaulquappen und Frösche sorgten für Begeisterung
Nach ereignisreichen vier Tagen machte sich der kleine Konvoi wieder auf den Weg gen Castrop. Erschöpft aber glücklich erreichten wir gegen Mittag unsere Unterkunft und entließen die Jugendlichen in die weiteren Ferien.