Der Technische Zug bekam als erstes den Kreisel in Ickern als Einsatzstelle zugewiesen. Kurzfristig und sehr dringend mussten aber einige Helfer nach Becklem ausrücken, da hier eine Stromleitung abgerissen war und diese neben einem Gastank Funken schlug. Diese Einsatzstelle wurde durch die FGr Elektroversorgung gesichert. Im Laufe der Nacht wurde den Einsatzkräften aber klar, dass die unzähligen Einsatzstellen bis zum Morgengrauen nicht abgearbeitet werden konnten. Der Schwerpunkt wurde zuerst einmal darauf gelegt, die Wege und Straßen für die Rettungskräfte frei zu bekommen. Am 10. Juni um 6:00 Uhr hieß es für die erschöpften Helfer zunächst einmal: Einsatzende!
In den kommenden Tagen wurde dann mehr und mehr versucht, gesperrte Gebiete wieder sicher zu bekommen und für die allgemeine Benutzung freigeben zu können. Neben der Sicherung von Schulwegen wurde nun begonnen, die Friedhöfe und Parks wieder begehbar zu machen. Hier arbeitet das THW sehr eng mit dem Grünflächenamt zusammen. Nach mittlerweile 10 Einsatztagen sind die Helfer noch immer dabei, Sturmschäden zu beseitigen, Windbruch von den Wegen zu räumen und angeschlagene Bäume niederzulegen. Das Resultat lautet: Weit über 100 Bäume mussten aus Sicherheitsgründen gefällt!
Die Helfer sind immer noch hoch motiviert und es herrscht eine Superstimmung in der Mannschaft. An dieser Stelle wollen wir uns bei den Bürgern bedanken, die unsere Arbeit an den Wochenenden und Feiertagen verfolgt haben und ihre Dankbarkeit mit Schokoladen- und Kuchenspenden zum Ausdruck gebracht haben.
Sicherlich wird es noch lange dauern, bis die Schäden, die das Sturmtief Ela angerichtet hat, beseitigt sind.