Die Grubenlok musste weichen, damit die Spielgeräte ergänzt werden können. Ein Verschrotten kam aber auch nicht in Frage, da die Lok der Schule und vor allem den Schülern ans Herzen gewachsen ist. Somit kam nur ein Versetzen in Betracht.
Nach einer kurzen Besichtigung durch Führungskräfte des Ortsverbandes wurde der Entschluss gefasst, dass dies eine Möglichkeit ist, das Können der Helfer auf die Probe zu stellen. Nach der Terminabstimmung konnte die Aufgabe im Rahmen eines Ausbildungsdienstes durchgeführt werden. Hierfür wurde der 30.05. mit allen Beteiligten abgestimmt.
Bei der Erkundung konnte die Frage nach der Verankerung auf dem Boden noch nicht geklärt werden. Auch bis zum eigentlichen Termin konnte die Frage noch nicht abschließend beantwortet werden, sodass beiden Bergungsgruppen mit einer Unmenge an Verbauholz anrückten, um sich der nicht alltäglichen Aufgabe zu stellen.
„Grubenlok mit ca. 4t-Gewicht über 500m mit unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten versetzen.“
Man startete damit, dass die Gleisstücke freigegraben wurden. Hierbei kamen auch die beiden Fundamente zum Vorschein. Mittels verschiedener Hebewerkzeuge wurde die Lok samt der angeschweißten Gleise angehoben und mit einer Holzkonstruktion und Rundhölzern unterbaut. Nun galt es, mittels Bohlen den Weg auszulegen. Dies war notwendig, um die Last auf dem weichen Boden, der durch eine dicke Schicht Rindenmulch gebildet wurde, optimal verteilt zu bekommen. Auch musste im weiteren Verlauf eine Stufe von ca. 20cm überwunden und eine alte Weitsprunggrube durchquert werden. Hierbei leistete der Mehrzweckzug der Bergungsgruppe gute Arbeit.
Am frühen Nachmittag stand die Lok dann am vereinbarten Platz und die Aufgabe konnte als erledigt abgehakt werden.
Die Verpflegung und die Kaffeeversorgung wurde für die Helfer durch Vertreter der Schulpflegschaft sichergestellt.
