Einsatzstellensicherungssystem

Das Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS) ist nach dem neuen Taktischen Einheitenmodell neu zu uns an den Ortsverband gekommen.


Die Ausstattung und Ausbildung des neuen Trupps wird sich aufgrund der Beschaffung über die nächsten Jahre hinziehen.


Ob Vermessung, automatisierte Überwachung labiler Objekte oder das Einmessen von Behelfsbauten wie Brücken, Übergängen oder Lagern, das ESS ist vielseitig einsetzbar.
Die wesentliche Aufgabe des ESS ist die Überwachung von labilen oder angeschlagenen sowie einsturzgefährdeten Gebäuden und Objekten. Dazu werden kritische Stellen reflektorlos oder 3-Dimensional mittels Prismen immer wieder auf Bewegung kontrolliert und mit einem Grundwert abgeglichen. Das optische Messverfahren misst selbst auf große Entfernungen millimetergenau. Die gewonnenen Werte werden über Funk auf einen Laptop übertragen, welcher diese dann auswertet und grafisch darstellt. Die so gewonnenen Ergebnisse liefern Informationen in Echtzeit. Bei Überschreitung bestimmter einstellbarer Parameter schlägt das System automatisch Alarm und Einsatzkräfte können auf dem Gefahrenbereich abgezogen werden. 
An einem Einsatzort können mehrere Messysteme gleichzeitig eingesetzt werden.

Zu den Aufgaben des ESS-Trupps gehören:

  • Überwachung labiler Objekte zum Schutz der Einsatzkräfte
  • nach Gasexplosionen, Bränden, Überlastungen
  • in unsicheren Lagen
  • bei Absturzgefahr
  • Überwachung von Massenbewegungen
  • Unterstützung in Hochwasserlagen
  • Überwachung von Hochwasserwänden
  • Erstellen von Höhenprofilen
  • Einmessen von Behelfsbauten
  • Brücken, Übergängen, Wege, Lagern

Personal:
• 1 Truppführer
• 3 Fachhelfer

Sonderfunktionen:
 Sprechfunker, Bauchfachberater, Sanitätshelfer


Fahrzeuge:
MTW ESS

Ausstattung:

ESS

Vermessungsausstattung

Gliederung:

Fotostrecke: